Neidsprüche

Neid ist menschlich aber nicht immer schön. Trotzdem verhilft Neid dazu, dass man sich gegebenenfalls etwas mehr anstrengt, um das Ziel der Begierde zu erreichen.

Sprüche und Zitate über Neid

"Neid richtet sich stets nur auf die Ergebnisse, nie auf die Voraussetzungen." - Heinrich Wolfgang Seidel (1876-1945), dt. Pfarrer und Schriftsteller

"Beneide niemanden, denn du weißt nicht, ob der Beneidete im stillen nicht etwas verbirgt, was du bei einem Tausche nicht übernehmen möchtest." - August Strindberg, Strindberg-Brevier

"Das Feigenblatt des Neides ist sittliche Entrüstung." - Karl Kraus, Der Fall Riehl

"Denn überall, wo größere Hoffnungen sind, da findet auch heftigerer Neid statt, gefährlicherer Hass und heimtückischere Eifersucht." - Lukian von Samosata, Von der Verleumdung, 10

"Der Hass ist ein aktives Missvergnügen, der Neid ein passives; deshalb darf man sich nicht wundern, wenn der Neid so schnell in Hass übergeht." - Johann Wolfgang von Goethe, "Maximen und Reflexionen"

Werbung

Worte der Freundschaft: Aphorismen, Zitate, Gedichte, Lieder
Worte der Freundschaft: Aphorismen, Zitate, Gedichte, Lieder (Affiliate-Link),
Schmidtmann, Achim, Books on Demand,
Taschenbuch, 3756207889, 5,99 €




Weitere Produkte zum Thema Sprüche bei Amazon.de (Affiliate-Link)



"Der Neid ist die Betrübnis über das Wohlergehen des Nächsten, daher verlassen weder Kummer noch Missmut den Neidischen." - Basilius der Große, Reden "Die Ehrgeizigen haben mehr Neigung zum Neid als die, welche vom Ehrgeiz frei sind." - Aristoteles, Psychologie

"Die Kritik ist eine Steuer, die der Neid dem Talent auferlegt." - Pierre-Marc-Gaston de Lévis, Maximes et réflexions

"Die Neider sterben, nimmer stirbt der Neid." - Molière, Tartuffe (Pernelle)

"Die Tochter des Neides ist die Verleumdung." - Giacomo Casanova, Memoiren

"Es ist das Zeichen einer außerordentlichen Leistung, dass selbst die größten Neider sie loben müssen." - François de La Rochefoucauld, Reflexionen

"Gerechtigkeit entspringt dem Neide, denn ihr oberster Satz ist: Allen das Gleiche." - Walther Rathenau (1867-1922), Auf dem Fechtboden des Geistes. Aphorismen aus seinen Notizbüchern

"Kaum hat mal einer ein bissel was, gleich gibt es welche, die ärgert das." - Wilhelm Busch, "Maler Klecksel"

"Keine Leidenschaft ist für die Seele des Menschen verderblicher als der Neid, der zwar andere sehr wenig betrübt, aber für den, der damit behaftet ist, das größte, eigentlich das Grundübel ist. Denn wie der Rost das Eisen, so verzehrt der Neid die Seele, die mit ihm behaftet ist." - Basilius der Große, Reden

"Neid und Eifersucht sind die Schamteile der menschlichen Seele." - Friedrich Nietzsche, "Menschliches, Allzumenschliches"

"Siehe!, so sind wir denn über allen Neid erhaben, frei von eitler Angst und törichter Sorge, das Gute in der Ferne zu suchen, was wir so nah und unmittelbar besitzen." - Giordano Bruno, Zwiegespräche vom unendlichen All und den Welten

"Wenn du aber die menschlichen Dinge mit Vernunft betrachtest und auf das wirklich Gute, Lobenswerte und Bleibende siehst, dann wirst du weit davon entfernt sein, auch nur etwas von den begehrenswerten und irdischen Dingen für glückselig und beneidenswert zu halten." - Basilius der Große, Reden

"Wer nicht den Neid ertragen kann, muss auch den Ruhm nicht wollen." - Ernst Raupach, Tassos Tod

"Will der Neid sich doch zerreißen, // Lass ihn seinen Hunger speisen." - Johann Wolfgang von Goethe, West-östlicher Divan - Buch der Sprüche

"Neid ist die frevlerische Sorge um das Wohl deines Nachbarn." Ferdinand Lasalle (1825-1864), Schriftsteller, sozialistischer Politiker im Deutschen Bund und einer der Wortführer der frühen deutschen Arbeiterbewegung

Kontakt

Bücher von/über Neid